Gemessen wurde die quantitative und qualitative Luftdichtheit eines dreigeschossigen Büroneubaus mit daran angeschlossener zweigeschossiger Produktionshalle. Der Bürogebäudeteil besteht aus Stahlbeton mit WDVS in den Obergeschossen und einer vorgehängten Paneel-Fassade im EG. Die Fassade im Hallenbereich ist als Isopaneel-Fassade mit Fenster und Toreinsätzen ausgebildet. Die Größe des Gebäudes und die Komplexität der lüftungstechnischen Einrichtungen erforderte sowohl eine detaillierte Vorplanung als auch eine umfangreiche Messausrüstung.
Gemessen wurde bei Über- und Unterdruck, die Berechnung der Netto-Luftwechselrate erfolgte bei 50 Pascal nL50. Da das Gebäude mehr als 1500 m³ Innenvolumen hat, wurden außerdem die Hüllfläche und die darauf bezogene Luftdurchlässigkeit bei 50 Pascal qE50 berechnet.
Bei etwa 50 Pa Unterdruck im Gebäude wurden kritische Bereiche mit einem Thermoanemometer (Luftgeschwindigkeitsmessgerät) bzw. mit der Hand lokalisiert und auf Undichtigkeiten untersucht.
Geschäftsbereich
Bauphysik
Auftraggeber
Köster GmbH, Grasbrunn
Objektgröße
NGF rd. 6.800 m2 , Nettoluftvolumen rd. 29.500 m 3
Realisierung
Januar 2024
Leistungen
Luftdichtheitsmessung nach DIN EN ISO 9972, Verfahren 3 einschließlich der Lokalisierung von großen Leckagen
Schlagworte
Nichtwohnungsbau
Fotografie
ebök GmbH