Die Kommunen Wurmlingen, Mühlheim a. d. Donau, Rietheim-Weilheim und Seitingen-Oberflacht führen eine vorgezogene freiwillige Kommunale Wärmeplanung nach dem KlimaG Baden-Württemberg durch, um an bereits vorhandene Aktivitäten zum Klimaschutz anzuknüpfen und für Bürger frühzeitig Optionen für eine klimagerechte Wärmeversorgung aufzuzeigen, die langfristig verfolgt werden sollen. Die vier Kommunen mit insgesamt sieben separaten Ortsteilen sind durch ländliche Strukturen mit einem verdichteten Ortskern aus älteren Gebäuden und erhöhten Wärmedichten sowie der lockeren, kleinteiligen Bebauung in den Randbereichen geprägt. In Wurmlingen und Mühlheim ergeben sich durch bestehende Wärmenetze und mögliche Synergien mit weiteren Ankernutzern aus kommunalen Liegenschaften oder Gewerbegebieten besondere Bedingungen für die Erweiterung von Wärmenetzen. Weitere Eignungsgebiete in den Kommunen wurden gekennzeichnet und werden im Rahmen der Umsetzung durch anschließende Machbarkeitsstudien konkretisiert. Lokale Potentiale aus Abwärme, Biogasanlagen oder Kläranlagen wurden behandelt und für die Wärmeplanung berücksichtigt. Wichtige einzelne Akteure sind neben den Betreibern existierender Wärmenetze öffentliche Einrichtungen und einzelne Gewerbebetriebe. Zur Abstimmung von Maßnahmen und Szenarien für die Entwicklung des Erdgasnetzes wurden mit dem überregionalen Betreiber des Gasnetzes Perspektiven zur Energienutzung und der Transformation zu Wasserstoff abgestimmt. Im Zuge der Akteursbeteiligung wurden öffentliche Veranstaltungen, Workshops oder Interviews und Begehungen für einzelne Beteiligte durchgeführt
Geschäftsbereich
Energiekonzepte
Auftraggeber
Gemeinde Wurmlingen (Konvoi-Führerschaft)
Objektgröße
rd. 12.850 EW
Realisierung
seit 11/2022
Leistungen
Freiwillige Kommunale Wärmeplanung nach dem KlimaG Baden-Württemberg
Schlagworte
KWP
Fotografie
Wikimedia commons, ebök, wikimedia.org, LU-BW-Energieatlas BW